Frames of New York
- Diana Schweinester
- vor 1 Tag
- 4 Min. Lesezeit
New York ist kein Ort, den man einfach „besichtigt“. Diese Stadt fühlt man – mit jeder Straßenecke, jedem Kaffee-to-go und jedem Blick nach oben zwischen die endlosen Wolkenkratzer. Wer das erste Mal hierher kommt, spürt sofort: Hier passiert alles gleichzeitig. Und genau das macht es so faszinierend – vor allem mit der Kamera in der Hand.
Wie lange sollte man bleiben?
Ganz ehrlich: Drei Tage sind das absolute Minimum – aber es wird sportlich. Wer wirklich eintauchen möchte, sollte sich 5 bis 7 Tage gönnen. So bleibt genug Zeit, nicht nur die großen Sehenswürdigkeiten abzuhaken, sondern auch kleine Entdeckungen zu machen – abseits der Touristenströme.
Meine persönlichen Tipps:
Lauft viel zu Fuß – so entdeckt ihr die echten Schätze der Stadt.
Kauft euch eine MetroCard – damit seid ihr super flexibel unterwegs.
Plant nicht jeden Tag voll durch – lasst Platz für Spontanität.
Kamera-Akkus laden! – New York bietet an jeder Ecke ein neues Motiv.
New York Highlights – und was du vorher wissen solltest
Brooklyn Bridge
Morgens oder kurz vor Sonnenuntergang gehen, für schöne Fotos ohne Massen.
Startpunkt: Brooklyn-Seite! So hast du die Skyline immer vor dir – ideal für Fotos.
Achtung: Der Fußweg ist geteilt – links gehen, rechts fahren (Fahrräder!). Bitte aufpassen, es ist eng!
Top of the Rock vs. Empire State Building
Top of the Rock zeigt die Stadt inklusive Empire State Building – ideal fürs klassische Manhattan-Foto.
Empire ist höher, dafür siehst du das Empire halt nicht auf dem Bild
Beide am besten kurz vor Sonnenuntergang besuchen, damit du Tageslicht, Golden Hour und die Nacht siehst (aber buche dein Zeitfenster vorher!).
The MET & MoMA
MET (Metropolitan Museum of Art) ist riesig – plane mindestens 2–3 Stunden oder komm gezielt für einen Bereich.
MoMA ist moderner – mit Werken von Van Gogh, Warhol, Monet etc.
Viele Museen haben bestimmte Tage mit freiem Eintritt oder "pay what you wish" – check das vorher!
Fifth Avenue & Times Square
Times Square ist ein Erlebnis – aber: Nur kurz durch und weiter! Überlaufen, laut und teuer.
Fürs perfekte Foto: Ein Stockwerk hoch z. B. vom roten Treppenaufgang am TKTS-Stand.
Fifth Avenue hat viele Flagship-Stores, aber wer echte Schnäppchen will, sollte nach SoHo oder Williamsburggehen.
Broadway? Am Besten ein Ticket früh im Voraus buchen oder last minute am TimeSquare
Central Park
Größer, als man denkt! Plane mindestens 1–2 Stunden, besser mit Leihfahrrad.
Highlights im Park: Bethesda Terrace, Bow Bridge, The Mall (super fotogen!), Strawberry Fields.
Im Winter: Eislaufen auf der Wollman Rink – magisch bei Schnee!
High Line
Ein auf einer alten Bahnstrecke gebauter Park in der Luft – grün, ruhig und mit Street Art & Ausblicken.
Ideal am Morgen oder zum Sonnenuntergang.
Verbindet Chelsea Market mit Hudson Yards – super Kombi für einen halben Tag!
Chelsea Market
Indoor-Foodmarkt mit allem von Tacos über frische Austern bis Schokolade.
Super für Regentage oder wenn ihr als Gruppe unterwegs seid – jeder findet was.
Tipp: Probiert Lobster Rolls oder Donuts von „Doughnuttery“.
DUMBO & Brooklyn
DUMBO heißt „Down Under the Manhattan Bridge Overpass“ – ein Hotspot für Fotografie!
DAS Instagram-Motiv: Die Straße mit Blick auf die Manhattan Bridge (Washington Street). Früh kommen!
Danach: Spaziergang im Brooklyn Bridge Park mit Blick auf die Skyline – besonders abends ein Traum!
Allgemeine Tipps für deine Reise nach New York
Anreise & Flughäfen
New York hat drei Flughäfen: JFK, Newark (EWR) und LaGuardia (LGA).
JFK & Newark sind international – achte bei der Buchung, wo du ankommst und wo du abfliegst (nicht verwechseln!).
Taxi-Pauschale von JFK nach Manhattan: ca. 70 $ inkl. Maut + Trinkgeld.
Alternativen: AirTrain + Subway ist deutlich günstiger, aber mit Koffer etwas umständlich.
Unterkunft
In Manhattan sind Hotels teuer – aber du bist mittendrin.
Günstigere, stylische Unterkünfte findest du in Brooklyn (Williamsburg, Greenpoint) oder Queens (Long Island City).
Unbedingt früh buchen – besonders Frühjahr, Herbst und rund um Weihnachten sind extrem beliebt.
U-Bahn & Öffis
MetroCard kaufen (gibt’s am Automaten) – entweder Guthaben oder Wochenkarte (ca. 34 $ für 7 Tage).
Die Subway ist zuverlässig und fährt 24/7, auch nachts.
Google Maps funktioniert top für Routen & Linien.
Achtung: Manche Linien sind Expresszüge – die halten nicht an jeder Station!
Trinkgeld (Tipping!)
In den USA Pflicht und wichtig – plane das ein:
Restaurants: mind. 18–20 %, sonst gilt’s als unhöflich.
Taxis: 15–20 %
Hotels (z. B. Housekeeping): 1–2 $ pro Tag
Bars: 1 $ pro Drink oder 15–20 %
Internet & SIM-Karte
Viele Hotels und Cafés bieten kostenloses WLAN.
Für unterwegs: Entweder eine US-eSIM / Prepaid-SIM besorgen oder einen internationalen Datentarif deines Anbieters prüfen.
Offline-Karten-Apps (z. B. MAPS.ME oder Google Maps Offlinekarten) sind super für Notfälle.
Laufen & Komfort
Du wirst VIEL zu Fuß unterwegs sein – bequeme Schuhe sind Pflicht.
New York ist eine echte „Laufstadt“. Oft ist man zu Fuß schneller als mit dem Taxi.
Kleiner Rucksack mit Wasser, Snacks, Powerbank und Kamera? Life Saver!
Sicherheit & Verhalten
New York ist viel sicherer, als viele denken – auch nachts.
Trotzdem: Wertsachen nah am Körper tragen, nicht offen im Rucksack lassen.
U-Bahn: Keine Panik, wenn’s laut oder voll ist – einfach normal bleiben.
Nicht auf aggressive Straßenverkäufer oder „Gratis“-CDs etc. eingehen – einfach weitergehen.
Bezahlen
Karte ist König: Selbst kleine Beträge werden kontaktlos gezahlt.
Trinkgeld kann oft direkt beim Kartenzahlgerät eingegeben werden.
Notfall-Tipp: Eine zweite Karte mitnehmen – manchmal zickt das System.
Bargeld brauchst du nur selten, ein bisschen für Trinkgeld & kleine Straßenstände reicht.
Fotografieren
In New York kannst du (fast) überall fotografieren – außer an bestimmten Kunstwerken/Museen (Hinweise beachten).
Rooftops, Parks, Straßen – Fotoparadies pur!
Tipp: Sonnenaufgang & Blaue Stunde geben den schönsten Look.
Nimm eine Powerbank mit – dein Handy wird heißlaufen!
Zeitumstellung
6 Stunden zurück zur mitteleuropäischen Zeit.
Versuche, dich gleich nach Ankunft an den Tagesrhythmus zu gewöhnen – viel draußen sein hilft gegen Jetlag.
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